Wie im ersten Teil bereits erwähnt, boten sich mehrere Möglichkeiten meine Reise auf Hokkaido zu gestalten. Schlussendlich entschied ich mich für die aufwendigste, aber hoffentlich auch
lohnenswerteste Option:
Völlig selbstorganisiert!
Als dieser Beschluss feststand, ging es an die erste grobe Zeitplanung. Eine genaue Anzahl an Tagen legte ich zu Beginn nicht fest. Im Vordergrund stand eine günstige Flugverbindung in einem
Zeitrahmen von 2-3 Wochen.
Ich startete meine Planung also mit der Suche nach Airlines, die es mir nicht allzu schwer machen, meine gesamte Ausrüstung einmal quer um den Planeten zu schleifen und dies auch noch, in
Relation gesehen, bezahlbar.
Dank der unzähligen Flug-Vergleichsportale gestaltete sich die Suche deutlich einfacher und schneller als erwartet. Ich muss gestehen, dass meine letze Flugreise rund 10 Jahre zurückliegt
und diese Plattformen für mich absolutes Neuland waren. Um die Bürokratie rund um mein Gepäck (Überlänge + Lawinenairbag) überschaubar zu halten, war es mir wichtig die gesamte
Flugstrecke mit einer Airline abzudecken. (Welche Richtlinien es speziell im Bezug auf das Gepäck zu berücksichtigen gilt, folgt zeitnah in einem eigenen Post zusammen mit weiteren
wichtigen Details für eine sorgenfreie Reise)
Dank der unzähligen Einstellungsoptionen der Vergleichsportale durfte ich mich überwiegend zwischen Air China, Finnair, sowie British Airways entscheiden. Air China war mir von Anfang an zu
unsicher, da es kaum Informationen zum Gepäck gab. Auch Finnair präsentierte diese Informationen für mich nicht offensichtlich. Mein Bauchgefühl leitete mich zu BA. Preislich etwas günstiger als
Finnair und eindeutige Regelungen zur allgemeinen Abwicklung und dem Gepäck. Um sicher zu gehen kontaktierte ich vor der Buchung die Sicherheitsabteilung von BA bezüglich des
Mitführen meines Lawinenairbags, was mir im Handumdrehen via Mail genehmigt wurde (inkl. genauer Informationen zur Aufbereitung dessen).
Somit buchte ich den Flug und setze damit zeitgleich den Zeitraum meiner Reise fest. 21 Januar - 5 Februar.
Unter der Berücksichtigung von rund 1 1/2 Tagen An- und Abreise, verbleiben mir so 13 volle Tage auf der Insel, die nun geplant werden möchten. Zu jedem einzelnen Tag folgt zeitnah ein eigener Blogpost, hier soll es in erster Linie um das Rahmenprogramm gehen ( ... sofern das Wetter mitspielt ;-) ).
Bei der weiteren Recherche berücksichtigte ich einerseits den sogenannten "Powder Belt", einschlägige Plattformen (wie z.B.: LUEX) und zog einzelne Blogs mit individueller Reiseplanung (wie z.B.: WEPOWDER ) zu Rate. Durch die Kombination verschiedener Erfahrungen und Tipps wählte ich meine persönlichen Highlights, ausgehend von 3 "Basislagern" um die jeweilige Anreise zu verkürzen.
Da die Zugverbindung in Japan zwar sehr gut ist, aber speziell die Schigebiete, einzelne Unterkünfte fernab der Städte und der ein oder andere Geheimtipp durchaus schwer erreichbar sein
können, beschloss ich mir in Sapporo ein Auto zu mieten, um so möglichst unabhängig zu sein. (Details, sowie Alternativen folgen demnächst)
Der erste Plan stand fest und sieht folgendermaßen aus:
Quartier #1: Sapporo (1 Nacht)
- Sightseeing
Quartier #2 Biei (4 Nächte)
- Tokachidake, 45min Auto
- Kamui, 55min Auto
- Tomamu, 1h50 Auto
- Asahi-Dake, 45min Auto
Quartier #3: Otaru (7 Nächte)
- MT Tengu, 25min Auto
- Sapporo Teine, 35min Auto
- Sapporo Kakusai, 35min Auto
- Kiroro, 35min Auto
- Moiwa, 1h30 Auto
- Rusutsu, 1h40 Auto
Quartier #4: Sapporo (1 Nacht)
- Snow Festival
... Weitere Details zum Ablauf einzelner Tage folgen demnächst!
Im nächsten Post beschäftige ich mich aber zuerst mit den Gepäckbestimmungen und welche Richtlinien es hier zu berücksichtigen gilt.
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